Filme

Film


Samstag, 1. Juni 15:00 Uhr


Laura Poitras


ALL THE BEAUTY AND THE BLOODSHED


Mit ihren schonungslos direkten Bildern von Sex, Drogen und Gewalt avancierte die New Yorker Fotografin Nan Goldin zu einem Star in der Kunstwelt. Einen tiefen Einschnitt in ihrem Leben erfährt sie 2014, als ihr der Arzt nach einer OP das Schmerzmittel Oxycontin verschreibt - drei Jahre ist Goldin abhängig vom Opioid. Von der Sucht genesen, nimmt sie den Kampf gegen die Pharmadynastie Sackler auf, die das Oxycontin vertreibt. Die Milliardärsfamilie gehört zu den weltweit größten Kunstmäzenen. Als Aktivistin bewirkt Nan Goldin, dass große Museen wie der Louvre keine Spenden mehr von den Sacklers annehmen.

Der Oscar-prämierten Filmemacherin Laura Poitras ("Citizenfour") gelang ein eindrucksvolles Porträt der Künstlerin Nan Goldin. In ihrem Film, der in Venedig den Goldenen Löwen gewann, verwebt sie gekonnt das Persönliche und Politische und macht daraus ein filmisches Meisterwerk. Eine brillante Collage aus Diashows, intimen Interviews und beeindruckender Fotokunst dokumentiert Goldins Leben und ihren Feldzug gegen die Familie Sackler. Das Ergebnis ist zugleich bewegende Familiengeschichte, inspirierende Künstler-Biographie und faszinierendes Porträt einer mutigen Aktivistin.

All the Beauty and the Bloodshed

USA 2022, 117 Min., Sprache: Deutsch, deutsche Untertitel

Dokumentarfilm von Laura Poitras über das Engagement der Künstlerin Nan Goldin gegen einen schädigenden Pharmakonzern in den USA.


Kinosaal

1. Juni, 15:00 Uhr


Samstag, 1. Juni 20:00 Uhr


Theater Hora


SCHULE DER LIEBENDEN


Was wäre das für eine Schule gewesen, in der wir all die Dinge gelernt hätten, die uns in der Realität niemand beigebracht hat? Wie man ein Ja und ein Nein im Körper fühlt und kommuniziert; wie man flirtet, seine Grenzen wahrt, achtsam berührt und wie man sich selber liebt?


Der Kurzfilm SCHULE DER LIEBENDEN ist Teil einer humorvollen, sensiblen, ermächtigenden und genre-sprengenden Kunsterfahrung zum Thema Liebe und Intimität für Menschen mit und ohne Behinderungen.


Video Artist und Somatic Sex Coach Melanie Bonajo dreht mit dem Ensemble des Theater HORA einen Aufklärungsfilm 2.0. (hier in einer Rauminstallation von Carolin Gieszner)

Schule der Liebenden NL/CH 2023, 45 Min., Sprache: Deutsch/Schweizerdeutsch, Englische Untertitel

von Melanie Bonajo, Daniel Cremer, Yanna Rüger und dem Ensemble des Theater Hora, Zürich


Großer Saal

1. Juni, 20:00 Uhr


Im Anschluss:

Publikumsgespräch mit zwei Schauspieler*innen des Theater Hora

(in deutscher Sprache)


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