präsentiert:
Vortrag
Samstag, 1. Juni 17:00 Uhr
Marc Steene
Exploring the margins of art
Vortrag in englischer Sprache mit Übersetzung ins Deutsche und in DGS
Marc Steene
1. Juni, 17 Uhr
Chorsaal der Musikschule
Marc Steene ist eine führende Persönlichkeit in der Welt der Kunst und der Integration. Mit seiner Arbeit versucht er, die Vorstellungen darüber zu hinterfragen, wer ein Künstler ist und was Kunst ausmacht. Er setzt sich für einen inklusiven Ansatz bei der Arbeit mit Gemeinschaften ein, der Kreativität ermöglicht und untersucht, wie wir Kultur im weiteren Sinne definieren und darüber sprechen. Als Gründer der preisgekrönten Kunst-Wohltätigkeitsorganisation Outside In und als Autor, Kurator und Aktivist setzt er sich für eine gerechtere Kunstwelt ein, in der eine größere Anzahl von Künstlern anerkannt wird und die Möglichkeit hat, ihre Arbeit zu sehen und ihre Stimme zu hören.
ZUM VORTRAG „Exploring the margins of art“ (Erforschen der Ränder der Kunst)
Marc Steene wird seine Einsichten teilen, einschließlich der fesselnden Arbeiten von "Außenseiterkünstlern" und zeitgenössischen Talenten, und die Bedeutung von Inklusion und Wandel in der Kunstwelt hervorheben, allen voran die Notwendigkeit der Kreativität von Menschen am Rande der Gesellschaft.
Der exklusive globale Kunstmarkt ist ein Markt, in den nur wenige aufstrebende Künstler eindringen können. Wie kann also ein kreativer Mensch, der sich kaum mit Kunst beschäftigt oder eine formale Ausbildung genossen hat, vielleicht mit psychischen oder anderen schwerwiegenden Gesundheitsproblemen, einer Behinderung oder in schwierigen sozialen Verhältnissen lebt, einen Weg hinein finden?
Vortrag
Samstag, 1. Juni 19:00 Uhr
Josef Schovanec
Josef Schovanec
1. Juni, 19 Uhr
Chorsaal der Musikschule
Josef Schovanec ist Autist. In Momenten der Niedergeschlagenheit empfindet er sich als staatenlos und existentiell einsam, in guten Phasen als Reisender und Weltbürger aus Autistan.
Der diplomierte Politikwissenschaftler und Doktor der Philosophie ist Absolvent einer der renommiertesten Universitäten Frankreichs (Sciences Po) und beherrscht etwa zehn Sprachen, hat als Kleinkind aber mehrere Jahre lang nicht gesprochen. Mit acht konnte er einen Vortrag über Astronomie halten, war aber nicht in der Lage, ein zwischenmenschliches Gespräch zu führen.
Ob man es seiner Intelligenz, der Lebhaftigkeit seines Geistes oder seinem Sinn für Humor zuschreibt: Josef ist besonders ... wie jeder andere auch.
Zum Vortrag: Vielleicht spricht er ja über die Gründung einer eigenen Nation für Autisten, Autistan, die vor ein paar Jahren stattfand, mit Flagge und Botschafter und so etwas? Vielleicht spricht er ja auch über etwas ganz anderes. Hochspannend, ernst… und auf jeden Fall nicht ohne Humor!
„Seit einem Jahr mache ich kleine Beiträge für eine Sendung im französischen Radio. Meine Kollegen warten dann jeweils total gespannt auf die Hörerzahlen. Welche Rolle spielt das? Die Wahrheit braucht doch keine Anhänger, sie bleibt bestehen, auch wenn nur eine einzige Person sie kennt.“
Vortrag
Sonntag, 2. Juni 15:00 Uhr
Sophie Brunner
Sophie Brunner ist Leiterin des Atelier-Kollektivs Rohling in Bern (CH) und freischaffende Kuratorin.
Sie arbeitete nach ihrem Studium an den Kunsthochschulen Luzern, Genf und Weissensee Berlin als Illustratorin und als Bühnenbildnerin. 2012 gründete sie zusammen mit Diego Roveroni das Atelier Rohling in Bern, das sie seither leitet. Sie ist Mitglied des Kollektivs Rohlings, das installative und performative Arbeiten schafft. Seit 2022 ist sie Delegierte für Visarte.
„In meinem Vortrag werde ich über das Atelier erzählen und über meine Rolle als Leitung.“
„Man hat mehr Tools und Finger“, beschreibt Sophie Brunner das Gefühl, im inklusiven Kollektiv Rohling Kunst zu machen.
Sophie Brunner
2. Juni, 15 Uhr
Chorsaal der Musikschule
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